Österreichweite Weiterbildungsstudie – Ein jährlicher Einblick in Trends, Entwicklungen und Herausforderungen
Es ist uns ein Anliegen die Wichtigkeit und die Bedeutung der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu unterstreichen. Deshalb führen wir seit 2009 jährlich – in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut MAKAM Research GmbH eine österreichweite Weiterbildungsstudie durch. Mittels telefonischer Repräsentativbefragungen von HR- bzw. Personalverantwortlichen und GeschäftsführerInnen in österreichischen Unternehmen ab 20 MitarbeiterInnen machen wir Trends, Entwicklungen und Herausforderungen im beruflichen Aus- und Weiterbildungsbereich sichtbar und leiten Handlungsempfehlungen ab.
Weiterbildungsstudie 2024: Trends im Überblick
- Weiterbildung wird noch wichtiger: In mehr als der Hälfte der Unternehmen (57%) wird Weiterbildung in den kommenden Jahren größere Bedeutung einnehmen als bisher.
- Weiterbildungsranking: KI (65%), Future Technologies/Green Jobs (54%) und IT-Skills (53%) sind jene Weiterbildungsthemen, die in den nächsten Jahren am stärksten an Bedeutung gewinnen.
- Budgetplanung: 30% der Unternehmen haben im Budget für 2024 mehr Mittel für Weiterbildung eingeplant als im Vorjahr
- Weiterbildungsformate: reine Präsenztrainings (61% aller geplanten Maßnahmen) setzen den Trend der letzten Jahre weiter fort und nehmen seit 2022 (53%), über 2023 (57%) stetig an Bedeutung zu.
- Einstellung gegenüber KI: Es zeigt sich ein deutlich positiver Trend bei der Einstellung zur KI: Während im vergangenen Jahr nur etwa jedes zweite Unternehmen die rasante Entwicklung von KI positiv bewertete, sind es in diesem Jahr bereits 64%.
- KI in der Personalarbeit: Jedes dritte Unternehmen setzt KI in der Personalarbeit ein. Dabei korreliert der Einsatz von KI in der Personalarbeit naturgemäß mit der grundsätzlichen Einstellung zur technologischen Entwicklung.
- Forderungen an die Politik: 95% der Unternehmen adressieren vor dem Hintergrund der bevorstehenden Nationalratswahl konkrete Forderungen an die Politik: An erster Stelle steht ein steuerlicher Vorteil für Unternehmen. 20% fordern Unternehmensprämien für betriebliche Weiterbildungen und 17% individuelle Bildungsschecks für Mitarbeiter:innen.