Österreichweite Weiterbildungsstudie – Ein jährlicher Einblick in Trends, Entwicklungen und Herausforderungen
Es ist uns ein Anliegen die Wichtigkeit und die Bedeutung der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu unterstreichen. Deshalb führen wir seit 2009 jährlich – in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut MAKAM Research GmbH eine österreichweite Weiterbildungsstudie durch. Mittels telefonischer Repräsentativbefragungen von HR- bzw. Personalverantwortlichen und GeschäftsführerInnen in österreichischen Unternehmen ab 20 MitarbeiterInnen machen wir Trends, Entwicklungen und Herausforderungen im beruflichen Aus- und Weiterbildungsbereich sichtbar und leiten Handlungsempfehlungen ab.
Weiterbildungsstudie 2025: Trends im Überblick
- Weiterbildung wird immer wichtiger: Für die der Hälfte der Unternehmen (50%) wird Weiterbildung in den kommenden Jahren größere Bedeutung einnehmen als bisher.
- Weiterbildungsranking: KI (71%), Future Technologies/Green Jobs (57%) und IT-Skills (50%) sind jene Weiterbildungsthemen, die in den nächsten Jahren am stärksten an Bedeutung gewinnen.
- Budgetplanung: 24% der Unternehmen haben im Budget für 2025 mehr Mittel für Weiterbildung eingeplant als im Vorjahr
- Weiterbildungsformate: reine Präsenztrainings (60% aller geplanten Maßnahmen) bleiben weiterhin stark während Digitale Formate (21%) und Blended Learning (16%) stabil bleiben.
- Einstellung gegenüber KI: Es zeigt sich erneut ein deutlich positiver Trend bei der Einstellung zur KI: Während im vergangenen Jahr 64% aller Unternehmen die rasante Entwicklung von KI positiv bewertete, sind es in diesem Jahr bereits 74%.
- KI in der Weiterbildung: 37 % der Unternehmen nutzen KI bereits in der Weiterbildung. 34 % planen einen Einsatz und nur 24 % sagen bewusst: Für uns ist das (vorerst) kein Thema.
- Auswahl des Weiterbildungsanbieters: als deutlich wichtigsten Aspekt bei der Wahl des Weiterbildungsanbieters steht die Trainer:innenkompetenz (98%), gefolgt vom Branchenfokus/der Themenspezialisierung (91%) und der Verfügbarkeit von Lernmaterialien und Ressourcen (84%).