Im Jahrbuch „Weiterbildung sichtbar machen!“ beleuchten Ewald Eckl, Geschäftsführer bit group, und Mag. Michael Kvas, MPH, Geschäftsführer bit Bildungswelten, im Beitrag „Die opportunistischen Lernenden: zwischen Mythos und Realität“ die Frage, warum das Bild des „opportunistischen Lernenden“ weit verbreitet ist und welche Auswirkungen dies auf die Gestaltung von Bildungsangeboten hat. Sie argumentieren, dass ein solches Bild nicht nur ungerecht ist, sondern auch negative Konsequenzen für die Qualität von Bildungsmaßnahmen hat.
Die bit group setzt sich von dieser weit verbreiteten Vorstellung ab und zeigt, wie wichtig es ist, die Verantwortung der Lernenden zu stärken. Besonders in ihren Projekten wie dem eLearning-Projekt (eLP) und dem digitalen Angebot der bit BildungsWelten konnte beobachtet werden, dass Lernende unter den richtigen Bedingungen weit über das Minimum hinaus engagiert sind.
Schlüssel zur Motivation ist laut den Autoren vor allem die Schaffung von Rahmenbedingungen, die Eigenverantwortung, Individualität und Selbstorganisation fördern. Lernende, die ihre Lernprozesse selbst gestalten können und dabei individuell unterstützt werden, zeigen ein hohes Maß an Motivation und Engagement – selbst in Bildungskontexten, in denen das Bild des „opportunistischen Lernenden“ vorherrscht.
Die bit group setzt daher auf moderne, flexible Lernmodelle, die Vertrauen und Verantwortung in den Mittelpunkt stellen und so die Lernmotivation langfristig steigern.