Am Tag unserer „Präsentation Jahrbuch Weiterbildung 2023“ hat uns Mag.a Martina Mader, Head of HR-Development, erklärt, was Weiterbildung für die Gesellschaft und ihr Unternehmen bedeutet:
Mag.a Martina Mader: „Weiterbildung hat sich verändert“
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Am Tag unserer „Präsentation Jahrbuch Weiterbildung 2023“ hat uns Mag.a Martina Mader, Head of HR-Development, erklärt, was Weiterbildung für die Gesellschaft und ihr Unternehmen bedeutet:
In Ihrem Beitrag „Wohlstandsfaktor Wissen“ im Jahrbuch Weiterbildung 2023, lassen Dr. Alexander Biach, stellvertretender Direktor der Wirtschaftskammer Wien, und Dr. David Sailer, Referent und Projektmanager in der Standortanwaltschaft Wien keine Zweifel zu: Bildung ist ein Wirtschaftsmotor.
Mag. Martina Mader, Head of HR-Development der Österreichischen Post AG, erklärt in Ihrem Beitrag „Nachhaltige Personalentwicklung am Beispiel der Österreichischen Post AG wie man den Wandel am Arbeitsmarkt meistert“ aus dem Jahrbuch Weiterbildung 2023:
Weiterbildungsmaßnahmen, die vor Corona hauptsächlich in Präsenz stattfanden, wurden im März 2020 rasch auf Online-Varianten umgestellt, um das Lern-Angebot aufrecht zu erhalten. Die Nachfrage nach Weiterbildung war vorhanden, vielleicht gerade aufgrund der Unsicherheit in dieser Zeit.
Die Digitalisierung und Automatisierung machen auch vor dem Rechnungswesen nicht Halt: Die wichtigste Funktion, die Dokumentation, ist davon maßgeblich betroffen. Die zunehmende Komplexität der wirtschaftlichen Aktivitäten, erfordern ein umfassendes Know-how, das einen massiven Wandel im Berufsbild der Buchhalter:innen mit sich bringt.
Microlearning – das Tapas der Weiterbildung: gut bekömmliche Inhaltshäppchen entweder „zum gleich essen oder zum Mitnehmen“, serviert auf einem Silbertablett. Kein Wunder, dass es vor allem in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen hat, denn es hat vielen Lernenden das Leben erleichtert.
Bisher war der Begriff des Lebenslangen Lernens immer eng verknüpft mit dem Lernen während der Berufstätigkeit. Doch auch in der nachberuflichen Phase muss das Lernen forciert werden, damit Senior:innen weiterhin an modernen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben können. Denn die neuen digitalen Errungenschaften stellen Ältere im Alltag oft vor große Herausforderungen, die es nur mit Wissen, um neue Technologien und Medien, zu bewältigen gilt.
Kunst kann Wissen bzw. Wissenswertes vermitteln. Durch Kunst wird Wissenschaft greifbar. Wie kann diese Eigenschaft nutzbar gemacht werden und welche Vorteile ergeben sich dadurch in der Wissensvermittlung?
Möglicherweise wäre der Verlauf der Pandemie ein anderer gewesen, hätte man auf ExpertInnen einschließlich der Weltgesundheitsorganisation gehört. Dass dies nicht geschah, begünstigte Maßnahmen, die vielerorts den Eindruck von Planlosigkeit erweckten. Mittlerweile – drei Jahre später – ist die Pandemie, wenn auch abgeschwächter als in den Vorjahren, nach wie vor aktuell.
Differenzierung, Spezialisierung und Automatisierung sind Bestandteile des allumfassenden Megatrends „Individualisierung“, der auch vor der Erwachsenenbildung nicht Halt macht. Das eröffnet neue Potenziale, die sich in zukunftsorientierten Lernarchitekturen entfalten können