Mag. Martin Röhsner, Geschäftsführer von die Berater Unternehmensberatungs GmbH, einem führenden Consultingunternehmen mit dem Fokus auf Aus- und Weiterbildung, über die Wichtigkeit, Bildung auch in der Krise zu forcieren und angesichts der Generationsunterschiede einen differenzierten Methodenmix in der Erwachsenenbildung anzuwenden:

Die letzten zwei Jahre waren geprägt von Pandemie und wirtschaftlichen Folgebedingungen für die Gesellschaft per se und für uns als Individuen. Abseits der notwendigen Maßnahmen in der schulischen Ausbildung wurden Projekte in der Erwachsenenbildung oftmals abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Gegen den Trend hat der Öffentliche Sektor und hier speziell das Arbeitsmarktservice gemäß dem Motto „Bilde in der Krise“ agiert. Hier wurde der Bildungsbedarf auch während der Pandemie gesehen und forciert. Die Grenze zwischen Bildung im klassischen Sinn und Wissenserwerb verläuft fließend und unterliegt den jeweiligen Interpretationen. Unbestritten bleibt jedoch die immense Bedeutung für die eigene Weiterentwicklung und für die Weiterentwicklung von Organisationen und Gesellschaften.

Die rasante Umstellung auf digitale Lern- und Kommunikationstools hat neben sehr flexiblen Anpassungen auch Schwächen in den Bereichen „Lernen lernen“ aufgezeigt. Damit verbunden ist auch die Frage: Welches Wissen ist notwendig und wie unterscheiden wir in all der Informationsflut Wichtiges von Unwichtigem? Und welche Form des Lerntransfers ist für welche Zielgruppe geeignet? Bedenken wir den Umstand, dass heutzutage in etwa vier Arbeitsgenerationen im Erwerbsleben stehen und alle unterschiedlich mit analogen und digitalen Tools aufgewachsen sind, ist ein differenzierter Methodenmix in der Erwachsenenbildung nicht nur wünschenswert, sondern absolut notwendig.

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Bildung kann Anker setzen – Mag. Martin Röhsner